Was ist Xanthan Gum?

• Gewinnung: Fermentationsprodukt der Bakterie Xanthomonas campestris.

• Hauptkette aus ß-D-Glucose-Einheiten, in 1,4-Stellung ß-glykosidisch miteinander verknüpft.

• In Stellung 3 einer alternierenden Glucose-Monomer-Einheit schließt sich eine Trisaccharid-Seitenkette an,
  die eine Glucuronsäure und 2 Mannosereste enthält.

• Durch Carboxylgruppen an den Seitenketten sind die XANTHAN-Moleküle anionisch.

• Einfach-, Doppel- oder Dreifachhelix.

• Molmasse ca. 2 · 10⁶ mit im Vergleich zu den meisten Polysacchariden enger Verteilung.

• Netz aus verknäulten stäbchenförmigen Molekülen durch intermolekulare Assoziate zwischen den Polymerketten.

• Deutliche Strukturviskosität von XANTHAN-Lösungen.

• Hohe Fließgrenze der XANTHAN-Lösungen, hierdurch sehr gutes Suspensionsverhalten.

Allgemeine Eigenschaften

• Geringe Dosierung, üblicherweise zwischen 0,05 und 0,3%.

• Beständig gegen anhaltende Scherkräfte und hohe Temperaturen.

• Hohe Viskosität bei niedrigen Scherkräften, bei Erhöhung der Schergeschwindigkeit tritt Viskositätsabnahme auf.

• In sauren und alkalischen Systemen stabil.

• Verträglich und stabil mit hochkonzentrierten Salzlösungen.

• Verhindert die Separation von Suspensionen aus Feststoffen oder Öltröpfchen.

• Stabilisiert Emulsionen und Schäume.

• Verträglich mit hohen Konzentrationen wassermischbarer und nicht-ionogener Tenside.

• Gute Löslichkeit in heißem und kaltem Wasser

• Bildet leicht pump- und gießfähige Lösungen

Tabellarische Anwendungsübersicht: